Der Badische Go-Verein hat seine jährliche Mitgliederversammlung an das Sommer-Turnier in Karlsruhe gekoppelt. War das letztes Jahr eine schnelle Angelegenheit, die hauptsächlich aus der Neuwahl des Vorstands bestand, dauert es dieses Jahr rund drei Stunden statt 45 Minuten. Was war da los?
Die Mitgliederzahl des Badischen Go-Vereins ist auf 37 gestiegen und hat damit das Vor-Corona-Hoch wieder erreicht. Die Mitglieder kommen mittlerweile nicht nur aus Karlsruhe sondern auch aus Mannheim und Heidelberg, daher auch die Kopplung mit dem Turnier.
Die Sitzung wurde von Präsident Wilhelm Bühler überpünktlich eröffnet, er war einziges Vorstandsmitglied, da die anderen beiden aus familiären Gründen an diesem Samstagabend nicht verfügbar waren. Wilhelm Bühler nutze den Vorstandsbericht einmal die Geschichte und die vielfätigen Aspekte des Vereinslebens mit seinen drei Go-Clubs und zahlreichen Turnierstandorten zu beleuchten, zu denen auch das Netzwerken oder Zusammenspiel mit anderen Organisation zählt. Den Kassenbericht hatte er auf einer Seite zusammengefasst mit „Ziel: Schwarze Null erreicht“, beantwortete dann aber auch ausführlich, für was der Verein 16.000 € ausgegeben hat und wo die 16.000 € herkamen. Im Sinne der Unabhängigkeit des Vereins hat niemand dem Badischen Go-Verein über 1600 € zugewendet. Nach dem Kassenprüfungsbericht und der Aussprache samt einstimmiger Entlastung des Vorstands ging es dann zum zweiten Teil des Abends: dem Ausblick. Auf zahlreichen Folien bewarb begonne, konkret geplante Projekt und langfristige Ideen, für die er Mitgestalter im Verein und darüberhinaus sucht.
Das Format sorgte für Transparenz und Beteiligung der Mitglieder. Im nächsten Jahr wird die Mitgliederversammlung daher nicht zeitlich gekürzt, sondern mit einem Workshop gekoppelt, bei dem dann ein Projekt vertieft diskutiert werden soll.
Der kommentierte Foliensatz und das Protokoll sind im Wiki abgelegt, und öffentlich einsehbar.
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